Teil 1: Katzenminze
"Freigänger" ist, wie ich finde ein merkwürdiger Begriff und erinnert mich immer ein wenig an Gefängnis! ;-)
Aber so gesehen, sind die beiden Katzenmädchen natürlich Freigänger, genauer gesagt: "Teilzeit-Freigänger".
Nachts sind sie im Haus, aber solange es tagsüber hell ist, dürfen sie sich im Garten austoben.
Die Beiden lieben das, besonders jetzt im Sommer!
Kasi findet dort Möglichkeiten um ihren Jagd- und Spieltrieb auszuleben. Hermine liebt es ihre Runde gemütlich durchs Revier zu drehen, mal eine Maus zu fangen oder einfach nur im Freien zu schlafen.
Beide Katzen jagen sich auch gern gegenseitig und jedes Mal wundern wir uns, wie wahnsinnig schnell Hermine für ihr Alter ist!
Das Leben als Outdoor-Katze ist toll und wir sind froh, dass wir die Möglichkeit haben unseren Katzen das zu ermöglichen.
Wir haben einen sehr großen Garten und sind von einem Eichenwald und Wiesen umgeben.
Das Grundstück ist komplett mit einem Zaun gesichert. Es gibt jedoch für die Katzen einen ganz kleinen Durchgang in Richtung Wald bzw. benachbarter Weide. Eine Maßnahme, um sie davon abzuhalten in Richtung Straße zu laufen.
Überhaupt denke ich, dass je interessanter der eigene Garten für die Katzen ist, sie auch ihren Aktionsradius entsprechend klein halten. Katze Kasi ist tatsächlich meist in Sichtweite und verlässt den eigenen Garten nur äußerst selten!
Welche tollen Möglichkeiten wir für die Katzenmädchen in unserem Garten geschaffen haben,
werde ich Euch in dieser kleinen Sonderreihe "Sommer-Ideen für Outdoorkatzen" vorstellen!
"Normalerweise" gibt es in unserem Garten immer einen Bereich, in dem wir eine "Spielwiese" für die Katzen einrichten.
Das bedeutet: das Gras wird hier im Sommer nicht gemäht und darf wachsen! Das finden die Katzen natürlich super... hier können sie rumtigern und Mäuse fangen. Oder sich ein schattiges Plätzchen zum Schlafen suchen.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit in diesem Jahr ist die Spielwiese dieses Mal leider nicht sonderlich gut gewachsen.
Aber mal sehen, vielleicht wird sie ja doch noch! ;-)
Irgendwie war es also Zeit für eine kleine Alternative! Und die kam in Form von:
KATZENMINZE!
Durch Zufall entdeckt: Katzenminze in Staudenform!
Katzenminze hatten wir schon früher mal in unserem Garten, damals noch für unseren Kater.
Aber diese Minze war recht anfällig und wurde von unserem Kater ziemlich schnell "niedergeknutscht",
sprich: plattgelegen. :-)) Vermutlich haben wir sie deswegen auch nicht wieder angepflanzt.
Durch ein Foto einer Instagram Bekanntschaft kam ich aber wieder auf die Idee.
Und beim letzten Baumarktbesuch war es soweit: ich hatte Glück!
Hier gab es die Katzenminze in Staudenform, schön groß und kräftig.
Die haben wir nun an unserem Terrassendeck eingepflanzt und sind sehr glücklich darüber!
Kasi und Hermine freuen sich über den tollen betörenden Duft. Ganz viele Schmetterlinge,
Hummeln und Bienen erfreuen sich an den Blüten. Kasi freut sich, weil sie die Schmetterlinge
nun noch besser jagen kann (sie kriegt sie sowieso nicht)...
und wir freuen uns, weil es so schön aussieht und die Tiere sich so freuen! :-))
Ein für uns rundum gelungenes Projekt!
Die Katzenminze, die ich gekauft haben heißt "Nepeta x faassenii" und wird ca. 70 cm hoch!
Sie bevorzugt einen sonnigen und trockenen Standort (wie gemacht für diesen Sommer).
Die Wirkung auf die Katzen ist nicht so extrem, wie "echte" Katzenminze,
denn es handelt sich bei dieser Minzenart um eine "Hybrid-Katzenminze". Die Katzenmädchen riechen gern daran und legen sich in die Nähe, aber das typische "Niederwälzen" und dran reiben ist bislang noch nicht in größeren Ausmaßen passiert!
Und so sieht es aus, das fertige "Katzenminze"-Projekt:
Hermine gefällt es! Euch auch?
Seid gespannt auf den nächsten Teil dieser kleinen Sonderreihe!
Folgt Ihr uns eigentlich schon auf Instagram?
Schaut unbedingt mal vorbei!
Hier gibt es immer aktuelle Fotos und die Katzenmädchen dürfen dort selbst zu Wort kommen! ;-)
Martina & die Katzenmädchen
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