Katzenmädchen Kasi ist eine ehemalige Tierheimbewohnerin.
Heute erzählt sie selbst ihre Geschichte:
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Ich weiß nicht, ob man eine Straßenkatze ist, wenn man wie ich im Wald geboren wurde?!
Denn dort bin ich die ersten Wochen meines Lebens aufgewachsen, zusammen mit meinem Bruder, meiner Katzenmama und einigen anderen Katzen. Wir waren alle scheu, denn wir hatten keinen Kontakt zu Menschen. Es war fast Winter und wir Kitten noch recht klein, als eines Tages Menschen kamen und uns einfingen. Sie brachten uns in ein Tierheim, damit es uns besser gehen sollte. Aber dort fanden wir es schrecklich, denn wir hatten Angst und kannten es nicht eingesperrt zu sein. Nach einiger Zeit wurden wir von unserer Mutter getrennt. Nun bekamen wir immer Besuch von einer ehrenamtlichen "Katzenkuschlerin", die mit uns spielte und uns mit Futter lockte.Manchmal kamen auch andere Leute, die uns süß fanden...aber uns nicht mitnehmen wollten, weil wir uns nicht streicheln ließen.Doch eines Tages kamen meine Menschen in den Raum. Sie suchten einen neuen Fellfreund, weil ihr alter Kater nach vielen schönen gemeinsamen Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen war.
Sie wollten wieder einen Kater haben und verliebten sich in mich. Zu diesem Zeitpunkt dachten alle, ich sei ein Kater. Aber das war meine geheime Tarnung und Teil der Fügung. Heute sind sich nämlich alle sicher, dass es einfach so sein sollte!
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Sie nahmen mich als "Kater Kasimir" mit nach Hause. Unser gemeinsamer Start war nicht leicht, denn ich war immer noch sehr ängstlich! Aber mein Frauchen beschäftigte sich viel mit mir.Ich lernte Kunststücke und kleine Tricks und fasste immer mehr Vertrauen! Irgendwann konnten sie mich streicheln und irgendwann merkten sie, dass ich in Wirklichkeit ein KATZENMÄDCHEN bin!
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Etwas später half der Zufall etwas nach und ein zweites Katzenmädchen zog bei uns ein, meine Freundin Hermine!
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Heute bin ich eine glückliche Katze und kaum noch ängstlich! Ich habe mir meine Menschen damals im Tierheim sehr genau ausgesucht! Denn ich habe schon damals geahnt, dass wir das gemeinsam schaffen können und außerdem haben sie hinter ihrem Haus diesen schönen kleinen Wald, in dem ich so gern Mäuse jagen geh!
Eure Kasi
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Auszug aus unserem Instagrampost vom 13.06.2019
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