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Fibi auf dem Weg zur Segelkatze

Katzenmädchen Fibi am Strand

Träume sind dafür da, um sie zu verwirklichen!

 

Ein lang gehegter Wunsch war es, eine Katze zu haben, mit der man mehr unternehmen kann, als sie nur im Haus und im eigenen Garten zu halten. Bisher scheiterte dieser Traum aber am geeigneten Vierbeiner. Hermine wäre sicher für Abenteuer außerhalb des eigenen Reviers zu haben gewesen, aber aus Rücksicht auf ihr Alter und ihren Gesundheitszustand, haben wir sie lieber zu Hause gelassen.

Kasi sollte eigentlich die erste Katze werden, die wir gelegentlich auch mal mit auf unser Segelboot nehmen. Leider ist sie aufgrund ihres ängstlichen Wesens dafür überhaupt nicht geeignet. Sie bleibt lieber in ihrem vertrauten Umfeld, wo sie sich sicher fühlt und das ist absolut in Ordnung so!

Katze Fibi will einmal eine Segelkatze werden!

 

Mit Einzug unseres Kittens Fibi, boten sich plötzlich wieder neue Möglichkeiten. Fibi war von Anfang an sehr mutig und allem neuen gegenüber aufgeschlossen. Diesen Vorteil haben wir uns zu Nutze gemacht und früh mit ihr gewisse Dinge geübt. Von klein auf haben wir sie an ein Geschirr gewöhnt, das sie anfangs immer nur wenige Minuten beim Spielen und Fressen getragen hat. Seit November machen wir kleine Spaziergänge an der Leine in unseren Garten und auf die benachbarten Wiesen. Das hat den Vorteil, dass Fibi schon heute ihr Revier kennt und auch schon sehr genau weiß, wo ihr Zuhause ist. Sie findet allein (an der Leine) den Weg zur Katzenklappe und weiß auch schon, dass das der Katzeneingang ins Haus ist. Und das lange vor der Zeit, bevor sie in ein paar Monaten selbständiger Teilzeitfreigänger werden wird.

 

Katze Fibi beim Pfotenbad am Strand

 

Aber wie würde sie sich in einer völlig ungewohnten Umgebung und ohne Kasi an ihrer Seite verhalten?

Da ich auch das mit ihr üben wollte, habe ich sie neulich ganz früh morgens in ihre Transportbox gesetzt und bin zum Sonnenaufgang mit ihr an den nahegelegenen Badestrand gefahren. In der Früh sind dort nur wenig Menschen unterwegs und an diesem Strand sind Hunde verboten, von Katzen steht ja aber nichts auf dem Verbotsschild! :-))

Es waren also ideale Voraussetzungen!

 

Katzenmädchen Fibi beim Strandspaziergang
Mit Kittengeschirr und Schleppleine unterwegs am Strand: Katze Fibi

 

Fibi wurde also aus ihrer Transportbox entlassen und ihr erster Weg führte direkt ans Wasser. Im Gegensatz zu den meisten Katzen, findet Fibi Wasser nämlich so richtig toll. Also wurden als erstes gleich mal die Vorderpfötchen gebadet, schneller als ich es verhindern konnte. Eigentlich war es dafür dann doch etwas zu kalt! Danach wurde neugierig der Strand erkundet. Ein paar Seevögel weckten ihr Interesse, ansonsten war sie ganz wie immer unsere "Fibi Furchtlos". Sie hatte eigentlich noch nicht genug und lief am liebsten immer wieder genau an der Wasserkante entlang. Nach 20 Minuten beschloss ich, dass es für das erste Strandabenteuer genug war und wir fuhren nach Hause, wo Kasi schon auf ihre kleine Freundin wartete.

Den Rest des Tages hat Fibi dann übrigens verschlafen, wahrscheinlich musste sie erstmal die vielen neuen Eindrücke verarbeiten.

 

Bis die Segelsaison im Frühling startet, werden wir sicher noch einige Male gemeinsam an den Badestrand fahren. Fibi überbrückt die Wartezeit also erstmal als Beach-Kitty, bevor sie irgendwann eine richtige Segelkatze wird! ;-)



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