Segelkatze Fibi
Braucht man viele Worte, um Fellrakete Fibi zu beschreiben? Eigentlich sprechen die Fotos von ihr Bände. Sie ist Meisterin im Grimasse schneiden, hat den Schalk ständig im Nacken, hält sich für den absoluten Mittelpunkt des Universums. Kann man sie grad nicht sehen, kann man sie dafür garantiert hören! Sie ist ein Unikat, unverwechselbar. Seit letztem Jahr begleitet uns die mutige kleine Fellnase nun auch regelmäßig mit auf unser Segelboot. Auch wenn ihre zweite Saison als Bootskatze nun schon wieder einige Wochen zurückliegt, möchte ich Euch die schönsten Impressionen von unseren gemeinsamen Ausflügen nicht vorenthalten.
Nur noch schnell die Windrichtung bestimmen, bevor es auf große Fahrt geht...
Der erste Ausflug zum Boot nach der langen Winterpause verlief recht problemlos, allerdings fand sie die Radtour im Katzenrucksack zum Steg nicht toll und hat das auch lautstark mitgeteilt. Seit diesem Sommer haben wir nun einen großen Fahrradkorb, in dem sie samt Transportrucksack mitfährt. So sitzt sie während der Fahrt etwas ruhiger, was ihr wesentlich besser gefällt.
Ganz große Herrchenliebe! Es ist kein Geheimnis, dass das Fibis Lieblingsmensch ist! ;-)
Kuscheleinheiten gibt es an Bord besonders reichlich. Das gefällt der jungen Katze, denn hierbei ist sie im Mittelpunkt sämtlichen Geschehens.
Kaum an Bord, wusste Fibi sofort, wo sie sich befindet!
Ähnlich unerschrocken wie im Vorjahr, inspizierte sie die Kajüte und das Deck. Hielt Ausschau nach Seevögeln und natürlich freute sie sich über die viele Aufmerksamkeit, die sie bekam und über so manche kleine Belohnungsmahlzeit.
Auf das Tragen der Rettungsweste haben wir bei Fibi in dieser Segelsaison die meiste Zeit verzichtet, da wir sie immer an einer Leine gesichert und ständig im Blickfeld haben und sie sich so einfach ungezwungener bewegen kann.
Fellraketenschnell! Wir sind schneller als alle anderen! Fibi hat das genau im Blick.
Durch den extrem warmen Sommer konnten wir Fibi leider gar nicht so oft mit zum Segeln nehmen, da es für die Katze unter diesen Bedingungen einfach viel zu heiß gewesen wäre und sie im schattigen Garten definitiv besser aufgehoben war. Dafür war sie regelmäßig an so manchem kurzem Ausflug spät abends zum Steg mit dabei. Auch wenn wir dann manchmal auf dem Boot einfach nur ein Picknick gemacht oder den Blick auf das Wasser genossen haben.
Das war dann aber doch neu für Fibi! Etwas irritiert war sie, als ihr Personal dann einfach mal vom Steg aus schwimmen ging. Aufgeregt lief sie am Stegkopf hin und her und beobachtete das Rumgeplansche ihrer Zweibeiner. Schließlich gewöhnte sie sich auch daran und setzte sich dann in den mitgebrachten Transportkorb, um zu entspannen und um wie immer alles genau zu beobachten.
Ob sie auch gern gebadet hätte? Leider hat sie es uns nicht verraten und wir wollten es auch nicht unbedingt ausprobieren...
Super - dieser Supermond!
Das schönste Erlebnis überhaupt! Zum ,,Supermond" im August durfte Fibi ausnahmsweise mal nachts mit zum Boot. Sie fand das Ganze super spannend, da sie normalerweise im Dunkeln nicht nach draußen darf. Es gab Fledermäuse zu bestaunen und sie hatte ganz viel Spaß bei der Spinnenjagd an Deck.
Kurz hatten wir überlegt, an Bord zu übernachten, aber da dann vermutlich niemand wirklich geschlafen hätte, sind wir wieder nach Hause zurückgefahren.
Fibi bekam ein kleines Blinklicht ans Geschirr geschnallt.
So konnte sie mit dem Supermond um die Wette leuchten.
Irgendwann war er leider da, der Tag, an dem die Segelsaison für dieses Jahr endete. Wie immer waren wir etwas traurig, weil es zeitgleich auch das Ende des Sommers bedeutete...
Zeit nach Hause zu fahren, kleine Fibi. Die Segelsaison ist vorbei. Aber keine Sorge, im nächsten Frühling kommen wir ja wieder. Hoffentlich bei weniger Hitze, immer mehr als einem Pfötchen Wasser unter dem Kiel und vielen neuen Segelabenteuern! Ahoi!