Aktion ,,Klopf auf Dein Auto! Rette Katzenleben!"

 

Heute möchte ich Euch auf ein ernstes und leider auch trauriges Thema aufmerksam machen.

Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit kommt es vor, dass Katzen oder auch andere Kleintiere vermehrt einen Unterschlupf unter der Motorhaube von Autos suchen. Auch im Radkasten auf Auto- oder Treckerreifen finden Katzen einen Zufluchtsort, an dem sie vor Regen und Kälte geschützt sind.

Leider musste ich selbst auf einem Hof in unserem Ort von einem Ereignis erfahren, bei dem ein junges Kätzchen von einem Trecker überrollt wurde, nachdem es sich unbemerkt auf einen der Hinterreifen zum Schlafen gelegt hatte.

Auch die junge Katze Toffifee kam bei einem ähnlich tragischen Unfall ums Leben, nachdem sie in den Motorraum eines E-Autos geklettert war. Ihre Besitzerin Tanja hat daraufhin unter dem Motto ,,Klopf auf Dein Auto! Rette Katzenleben!" eine Aktion ins Leben gerufen, um gezielt auf diese Gefahr aufmerksam zu machen. Ein einfaches Klopfen auf die Motorhaube oder gegen den Scheinwerfer kann dazu beitragen, um die blinden Passagiere zum Verlassen des Verstecks zu bewegen. Nach dem Klopfen sollte man einen Augenblick warten, bevor man den Motor startet, um den Tieren Zeit zur Flucht zu verschaffen.


 

Dieser Flyer zeigt Katze Toffifee, die leider die Fahrt im Motorraum eines Nachbarn nicht überlebt hat. In dem Text macht Besitzerin Tanja auf diese Gefahr aufmerksam, um andere Tiere vor einem ähnlichen Unglück zu bewahren.

Bitte teilt diesen Text gern weiter und macht andere Autofahrer auf diese Gefahr aufmerksam. Es kann Tierleben retten!


 

Was kann ich als Katzenhalter tun, um meine eigene Katze zu schützen?

Freigängerkatzen bleiben nur selten im eigenen Garten. Macht Nachbarn, die ihre Fahrzeuge frei zugänglich parken, auf die oben genannte Gefahr aufmerksam. Auch landwirtschaftliche Fahrzeuge und Anhänger können eine ähnliche Gefahrenquelle darstellen!

Freigängerkatzen sollten grundsätzlich immer die Möglichkeit haben, sich draußen an einen geschützten Ort zurückziehen zu können. Selbst wenn eine Katzenklappe vorhanden ist, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass manche Samtpfoten trotzdem gern auch bei ungemütlichem Wetter an der frischen Luft sein möchten. Aus diesem Grund empfielt es sich, eine wettertaugliche Katzenhütte im Garten aufzustellen. Der Ort dafür sollte geschützt und möglichst etwas erhöht liegen, so dass die Katze ihr Revier gut im Blick hat. Für die kalte Jahreszeit empfiehlt es sich, die Hütte zusätzlich mit einer selbstwärmenden Decke auszustatten.

Auch das eigene Auto kann zur Gefahr für die eigenen Tiere werden. Neben dem Klopfen auf die Motorhaube, sollte man sich vor dem Wegfahren stets vergewissern, wo sich die eigene Katze befindet!


Katze Fibi wartet auf eine Extraportion Futter
Katze Fibi wartet auf eine Extraportion Futter

Tipp:

Wir haben uns mittlerweile angewöhnt, vor jedem Verlassen des Grundstücks zu überprüfen, wo sich unsere Katzen aufhalten.

 

Sind sie nicht zu sehen, werden sie mit einem kurzen Pfiff zu ihrer Katzenhütte gerufen. Dort erhalten sie immer eine kleine Belohnung Trockenfutter, die ausreicht, um die Tiere so lange abzulenken, bis wir mit dem Fahrzeug oder zu Fuß das Grundstück verlassen haben. So kommen die Katzen auch nicht auf die Idee, uns ungewollt auf einen Spaziergang zu folgen.

 


Wir danken Tanja Gauss für die zur Verfügungstellung des Infoflyers und finden es toll, dass sie mit viel Engagement die Aktion ,,Klopf auf Dein Auto! Rette Katzenleben!" ins Leben gerufen hat, um andere Tiere zu schützen. Weitere Informationen hierzu erhaltet Ihr auf ihrem Instagram Account @tantetanja_ im Highlight.