Seit einigen Wochen freuen sich die Katzenmädchen über einen selbstgebauten Kletterparcours in unserem Garten.
Grund für den Bau der ungewöhnlichen Klettermöglichkeit: Auf unserem Grundstück befinden sich fast ausschließlich große Eichen, die für die Katzen zum Klettern völlig ungeeignet sind. Bislang hat jede unserer Katzen zu Beginn einmal die Erfahrung gemacht, dass man auf eine Eiche zwar schnell hinaufkommt, aber allein ohne Hilfe wieder nach unten? Fast undenkbar!
Zum Glück lernen die Samtpfoten schnell aus diesem unangenehmen Erlebnis und verzichten zukünftig auf weitere Kletterversuche dieser Art.
Katzenmädchen Kasi liebt es zu klettern und zu balancieren, was bislang nur an wenigen Stellen in unserem Garten möglich war.
Fibi klettert nicht ganz so gern, findet es aber unheimlich toll, sich aus scheinbar aussichtslosen Situationen befreien zu lassen.
So gelangt sie regelmäßig über einen Holzstapel auf unser Carportdach. Oben angekommen mauzt sie lautstark Hilfe herbei, denn den Rückweg scheint sie jedes Mal zu vergessen!
Zum Glück konnten wir die Probleme beider Katzen mit dem Bau der Kletterwand nun endlich lösen!
Aus Holzresten wurden einfache Kletterelemente an das Carportgebäude gezaubert, so dass Katze Fibi nun über Stufen an der Carportwand nach oben und wieder zurück gelangen kann.
Falsche Richtung, Fibi! Aber auch das ist Sinn des Kletterparcours. Er soll die Geschicklichkeit der Tiere fördern und zum Nachdenken anregen.
Zwei lange Querstege aus Holz verbinden das Carportdach nun mit einem Nebengebäude. So können die Katzen jetzt zwischen den Dächern hin und herwechseln.
Hühnerleiter: Die angebrachten Querstreben sollen den Pfötchen Stabilität verleihen und ein Abrutschen verhindern.
Für Kasi geht es hoch hinauf! Sie hat den Sinn der langen Querungshilfen schnell verstanden und offensichtlich sehr viel Spaß damit!
Wie nach oben kommen, wenn die große Katzenfreundin den Weg versperrt?
Mit dem Outdoor-Kletterparcours hat sich nicht nur das Revier der Katzenmädchen um eine Ebene erweitert, sie haben jetzt alles viel besser im Blick: mögliche Beute, den frechen Nachbarskater und nicht zuletzt das Personal. Ich denke, sie sind jetzt sehr zufrieden damit!
Ob Fibi sich vielleicht doch noch manchmal gern vom Dach retten lassen würde?
War schließlich immer schön, so im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen... ;-)
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